Sie ist die zentrale Ansprechpartnerin für die Auszubildenden aller Altenpflegeeinrichtungen in der CAP. "Ich finde es sehr nachhaltig und fortschrittlich, eine solche Stelle für die Betreuung von Auszubildenden zu schaffen", meint Anna Eisold. "Ich habe mich deshalb gern für den Wechsel in die CAP entschieden."
Die generalistische Pflegeausbildung setzen das Josefs-Hospital Wiesbaden, der Caritasverband in der Diözese Limburg e.V., der Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. und die Caritas Altenwohn- und Pflegegesellschaft mbH gemeinsam im Ausbildungsverbund um. "Momentan gibt es regelmäßige Treffen mit den Verbundpartnern, um die Generalistik gut vorzubereiten", erzählt Anna Eisold. "Herausforderung sind dabei die Pflichteinsätze in der ambulanten Pflege und die Kinderkrankenpflege. Die Plätze in diesen Bereichen sind begrenzt, aber alle Auszubildenden müssen Praxisstunden in dort erbringen. Aber wir sind gut im Plan bei der Vorbereitung. Im Haus LeNa richten wir ein Skills Lab ein, in dem Pflegesituationen mit den Auszubildenden simuliert werden können. Dies steigert nachweislich die Ausbildungsqualität. Seit dem 1.Oktober gibt es auch einen zentralen Praxisanleiter, der für die Auszubildenden da ist und die Praxisanleiter in den Einrichtungen unterstützt."In der generalistischen Ausbildung sieht sie viele Chancen. "Die Auszubildenden bekommen Einblicke in alle Bereiche der Pflege und der Abschluss ist europaweit anerkannt", meint Anna Eisold.
Momentan beginnen jährlich etwa 20 Frauen und Männer ihre Ausbildung in den Einrichtungen der CAP. Dazu kommen Menschen, die die einjährige Ausbildung zum Altenpflegehelfer absolvieren. "Wenn wir die Ausbildungsmenge auf diesem Niveau halten, dann sind wir gut aufgestellt", so die Einschätzung von Anna Eisold. "Bei den Auszubildenden gibt es viel Potenzial, aber wir müssen ihnen auch die notwendigen Rahmenbedingungen und die Unterstützung bieten, um zu lernen. Ich bin die Schnittstelle zwischen der Caritas Akademie, unserer ausbildenden Schule, und den Einrichtungen. Wir arbeiten Hand in Hand, um Probleme frühzeitig zu erkennen und abfangen zu können, aber auch, um den Theorie-Praxis-Transfer bestmöglich zu unterstützen."
Anna Eisold selbst kommt aus Wuppertal und hat ihren beruflichen Werdegang mit einer Ausbildung in der Krankenpflege begonnen. Dann kam der Wechsel in ein Krankenhaus nach Wiesbaden und das berufsbegleitende Studium in Frankfurt in den Bereichen Pflegemanagement, Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft. Nach dem Studium wechselte sie in den Bereich der Altenhilfe. Schließlich folgte dann der Masterstudiengang in Gesundheits- und Pflegewissenschaften. "Meine Motivation zur CAP zu wechseln, liegt ganz klar in der fortschrittlichen und modernen Einrichtung einer solchen Stelle, wie ich sie nun innehabe" meint Anna Eisold. "Ich kann in dieser Funktion alles, was ich in meinen Studiengängen gelernt habe, vereinen und dazu beitragen dass diese große Pflegeberufereform gut vom Gesetzespapier in die Praxis gebracht wird."