Ruhestand? Jetzt geht’s doch erst richtig los.
Nach fast 20 Jahren als Pflegehelferin im Caritas Altenzentrum Haus St. Hildegard verlässt uns Uschi Bohle in den wohlverdienten Un-Ruhestand. Einrichtungsleitung Ulrike Koch überreicht ihr an ihrem letzten Arbeitstag einen Blumenstrauß als Dankeschön für die gemeinsame Zeit und auch Pflegedienstleiterin Sabine May, Qualitätsmanagerin Brigitte Nucklies und Wohnbereichsleiter Stefan Solle finden dankende Worte. Auch die eine oder andere Träne wurde verdrückt. Drei Töchter und die Enkel freuen sich schon, dass jetzt mehr Zeit für sie übrig ist. Wir wünschen Uschi Bohle alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!
Kartoffelpuffer, Pfannkuchen, Reibekuchen - egal, wie man sie nennt, sie schmecken einfach lecker. Und am allerbesten schmecken sie direkt aus der Pfanne, kurz abkühlen lassen, in die Finger nehmen und reinbeißen, einfach so oder auch mit Apfelmuss. Und genauso haben wir sie uns im Haus St. Hildegard schmecken lassen. Wir haben die Backstation auf dem Balkon bzw. im Garten aufgebaut, haben Kartoffeln geschält (15 Pfund pro Wohngruppe für alle vier Wohngruppen) und dann hat unsere Pfannkuchenbackkönigin Margit (eigentlich Betreuungskraft) losgelegt. Die Bewohner haben sich dazugesetzt und dann haben wir es uns schmecken lassen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner im Laurentius-Münch-Haus fragen nach immer neuem Lesestoff - aber wie bekommt man die Bücher an die Frau oder den Mann? Lösung: Servierwagen umfunktionieren und mit bunten, farbig beschrifteten Kisten ausstatten - fertig ist das Bücher-Mobil. Dank mehrerer Bücherspenden können die Bewohnerinnen und Bewohner zwischen Romanen, Krimis, Kurzgeschichten, Gedichten und historischen Romanen wählen. Das Angebot wird begeistert aufgenommen.
Oktoberfest? Wird auch im Haus St. Hildegard gefeiert! Allerdings auf hessisch als Oktoberfest-Straußwirtschaft. Bei der hessischen Variante des traditionellen Bierfass-Anstichs fliegt der Kronkorken des ersten Biers bereits beim ersten Versuch von Christina Deckert durch den festlich blau-weiß geschmückten Saal des Hauses. O’zapft is! Es wird gesungen, geschunkelt und angestoßen. Und es werden die wichtigsten bayrischen Wiesn-Vokabeln geübt: Obandeln, Busserl und Gaudi. Abgerundet haben den stimmungsvollen Abend die bayrischen Schmankerl: Weißwürstl mit süßem Senf und Leberkäs-Aufschnitt mit leckerem, frischem Brot.
Das Erntedankfest hat im Vinzenz von Paul-Haus schon lange Tradition. Leider musste coronabedingt schon zum zweiten Mal ohne die Generationengartenkinder aus der Grundschule auf der Au gefeiert werden. Das Vorbereiten des Erntetischs, die warmen Farben und die Fülle der Ernte - einfach eine wunderschöne Zeit mit vielen Erinnerungen der Seniorinnen und Senioren. Eine Zeit, einfach mal Danke zu sagen.
Was gackert denn da? Das wird sich der eine oder andere Besucher des Vinzenz von Paul-Hauses in der letzten Zeit gedacht haben, denn sie sind wieder für 14 Tage zu Besuch: Die Leihhühner vom Biohof Lüft. Handzahm genießen sie es, von den Bewohnerinnen und Bewohnern gestreichelt zu werden. So manch ältere Dame kommt bei den weichen Daunenfedern ins Schwärmen und schwelgt in Erinnerungen: "So ein liebes Huhn hatte ich auch einmal…."
Die Weinlese hat begonnen, da gehört natürlich auch Federweißer auf den Tisch und dazu: Zwiebelkuchen oder Zwiwwelkuche, wie man bei uns sagt. Beim Backen haben viele der Bewohnerinnen und Bewohner im Vinzenz von Paul-Haus gerne mit angefasst und unter Tränen (aber nur wegen der vielen Zwiebeln!) wurden dabei Rezepte und Erinnerungen ausgetauscht. Schließlich hat es im ganzen Haus lecker und herzhaft geduftet. Zum Abendessen wurde der Zwiwwelkuche dann frisch aufgetischt und alle haben es sich schmecken lassen.