Der Hintergrund dafür liegt darin, dass die Einrichtungen sich nicht nur in Wiesbaden, sondern auch im Main-Taunus und im Rheingau-Taunus Kreis befinden. Persönliche Termine sind mit langen Fahrtzeiten verbunden. So liegen beispielsweise unsere Einrichtung in Idstein und in Marienheim etwa 45 km auseinander. Dennoch, so richtig ins Rollen gekommen, war diese "neue" Kommunikationsform trotz der angeschafften Hard- und Software noch nicht. Dass uns die technischen Vorbereitungen aber in der Corona-Krise zu Gute kommen und unsere Umstellung auf die Kommunikation via Videokonferenzen beschleunigen würde, hätte vor drei Monaten noch niemand von uns gedacht. Innerhalb weniger Tage wurden die PCs bereit gemacht und die Software aktualisiert. Alle Einrichtungen und zentrale Funktionsträger gingen innerhalb kürzester Zeit "ans Netz". Jetzt haben die zehn Einrichtungen der CAP die Möglichkeit, sich untereinander, aber auch mit der Geschäftsführung und den Stabsstellen abzustimmen. Täglich halten wir uns so auf dem Laufenden und können schnell auf politische, aber auch trägerinterne Veränderungen reagieren. Informationen können so zeitgleich an alle weitergeleitet werden und Workshops zu aktuellen Themen abgehalten werden. Für die ganz schnelle Informationskette wurden alle Diensthandys für den sicheren Messangerdienst "Signal" frei geschaltet. So können wir sehr zeitnah auf Veränderungen reagieren und damit die besten Versorgungsstrukturen für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen.
Wir hoffen natürlich, dass wir uns sehr bald auch wieder zu persönlichen Leitungstreffen und Workshops treffen können und alle gesund durch diese Krise kommen. Nichts desto trotz, haben wir von der CAP schon jetzt das Fazit gezogen, dass uns sicherlich diese, für uns neue, Form der Kommunikation, erhalten bleiben wird. Alleine schon um Fahrtwege und Zeit zu sparen und somit auch etwas Gutes für unsre Umwelt zu tun.