Nicole Kronsfoth aus der Verwaltung im Vinzenz von Paul-Haus in Idstein übernimmt den Vorsitz der neuen MAV. Sie bringt bereits acht Jahre Erfahrung als MAV-Mitglied mit. Ihre Stellvertretung übernimmt Vesna Ljiljanic aus der Pflege im Herz-Jesu-Heim, die diesen Posten auch schon in der vorherigen MAV innehatte. Regine Kohlberger aus der Verwaltung im Marienheim ist neue Schriftführerin.
Eine wesentliche Neuerung bei der MAV ist, dass es nur noch eine gemeinsame MAV für alle zehn Einrichtungen in der CAP gibt. Bis vor der Wahl gab es insgesamt fünf eigenständige MAVen und seit 2018 eine übergeordnete Gesamt-MAV. Die Gesamt-MAV setzte sich zusammen aus je einem Vertreter der fünf örtlichen MAVen.
"Das war mein Ziel, für alle Häuser eine gemeinsame Gesamt-MAV einzuführen", sagt Martin Thielicke, der seit dem Jahr 2018 Vorsitzender der Gesamt-MAV war. "Mit einer gemeinsamen MAV kann effektiver im Sinne der Mitarbeitenden agiert werden als mit fünf örtlichen MAVen und einer Gesamt-MAV."
Mit der Umsetzung seines Zieles verlässt Martin Thielicke gleichzeitig die MAV. Er verabschiedet sich Ende des Jahres in die passive Phase der Altersteilzeit und reicht den Staffelstab weiter. Einerseits merkt man ihm die Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt an, andererseits gibt er auch zu, dass ihm nach der langen Zeit der Abschied schwerfällt. Zu 30% hat in seinem Beruf als Altenpfleger gearbeitet, die anderen 70% war er für die Arbeit in der MAV freigestellt. Der Schwerbehindertenvertretung bleibt er noch bis 01. November erhalten, danach übernimmt Vesna Ljiljanic. Er war außerdem Mitglied in der Haupt-MAV DiAG auf Diözesanebene und in der AVR-Schlichtungsstelle. Also Mitarbeitervertreter mit ganzem Herzen, der einiges in seinen Amtszeiten umgesetzt hat. Auch die erweiterte Gesamt-MAV, mit Vertretern aus CAP, Caritas Jugendhilfe gGmbH und Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V., hat sich im Jahr 2021, während seiner Amtszeit, konstituiert. Viele Dienstvereinbarungen, z.B. zu Urlaubsregelungen, Arbeitszeitkonten oder dem Beruflichen Wiedereingliederungsmanagement sind in dieser Zeit entstanden. "Wir haben immer versucht, einen Konsens zu finden", fasst Martin Thielicke zusammen. "Ein Konfrontationskurs hilft beiden Seiten nicht weiter. Das Verhältnis zwischen der Geschäftsführung und der MAV ist seit einigen Jahren sehr gut. Mit Frau Morlock, der Pflegedirektorin, haben wir in der letzten Zeit auch sehr gut zusammengearbeitet."
Die Geschäftsführung der CAP dankt der MAV und Martin Thielecke für die langjährige gute Zusammenarbeit. "Wir haben oft lange Verhandlungen geführt, sind aber immer zu einem guten Ergebnis für die Mitarbeitenden und das Unternehmen gekommen", sagt Nadine Morlock. "Herrn Thielicke wünschen wir in seinem neuen Lebensabschnitt alles Gute und viel Freude beim Reisen."
"Das sind große Fußstapfen, die zu füllen sind", meint dann auch Nicole Kronsfoth. Mit der konstituierenden Sitzung ist der erste Schritt geschafft. Als nächstes muss festgelegt werden, welche MAV-Mitglieder sich an welchen der unterschiedlichen Ausschüsse beteiligen. Außerdem laufen Dienstvereinbarungen aus, die verlängert werden müssen. Und dann kommt mit der Integration der Mobilen Altenhilfe des Caritasverbands Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. in die CAP ein ganz neuer Bereich mit vier Sozialstationen, Essen auf Rädern, dem Hospiz St. Ferrutius, dem Ambulanten Hospizdienst und natürlich vielen Mitarbeitenden hinzu. "Das müssen wir erstmal auf uns zukommen lassen und uns dann entsprechend neu ordnen", meint Nicole Kronsfoth. "Generell arbeitet die MAV viel im Hintergrund, ohne dass die Mitarbeitenden das überhaupt mitbekommen."