"Unsere Bewohnerinnen und Bewohner haben immer viel Spaß am Besuch der Clowndoktoren", erklärt Eva Masal, Einrichtungsleiterin des Vinzenz von Paul-Hauses. "Sie bringen Abwechslung vom Alltag in unser Haus. Wir freuen uns deshalb immer sehr, wenn sie angekündigt sind."
1.925 Euro sind beim letzten Sponsorenlauf, der nach zweijähriger Coronapause wieder stattfinden konnte, zusammengekommen. Kinder mit und ohne Eltern, die Mitglieder einer Idsteiner Laufgruppe, Angehörige der Bewohner_innen, Beschäftigte einer Physiotherapiepraxis und des Vinzenz von Paul-Hauses und sogar 15 Bewohner_innen haben mitgemacht und sind aus den Fenstern und von den Balkonen kräftig angefeuert worden. Alle haben sich mächtig ins Zeug gelegt, damit ausreichend Spenden zusammenkommen, um die regelmäßigen Besuche von Doktor Furioso und Doktor Pille-Palle von den Clowndoktoren auch weiterhin zu ermöglichen. Jede Läuferin und jeder Läufer hatte einen Sponsor, der für jede gelaufene Runde einen Betrag gespendet hat. Rund ums Haus ist eine fröhliche Feststimmung entstanden während die Läufer mehrere Hundert Runden gelaufen sind. Sogar ein an Parkinson erkrankter Bewohner schaffte 15 Runden.
"Wir bedanken uns herzlich für das Engagement der Läuferinnen und Läufer aber natürlich auch der Sponsoren", sagt Eva Masal. "Wir sind froh, dass wir hier in Idstein so viel Unterstützung bekommen."
Unterstützung hat das Vinzenz von Paul-Haus auch bei der Anschaffung des Qwiek, ein Projektor, der Bilder mit Audiobegleitung an Decken und Wände projizieren kann. Unterschiedliche Module erzeugen audiovisuelle Erlebnisse aus unterschiedlichen Bereichen: Familie, Aquarium, Kinder, Leben auf dem Bauernhof und vieles mehr. Die Projektionen stimulieren die alten Menschen oder beruhigen sie, je nachdem, welches Modul abgespielt wird. Der Qwiek kann genutzt werden während ein bettlägriger Bewohner im Bett gepflegt wird oder für eine Gruppe bei der Biografiearbeit. Nachdem Eva Masal und ihre Mitarbeiterinnen den Qwiek auf einer Messe gesehen haben, wollten sie das Gerät unbedingt für das Vinzenz von Paul-Haus anschaffen. Die Unterstützung in Form von Spenden von Unternehmen, Angehörigen und anderen Privatpersonen hat es möglich gemacht - die benötigten 6.500 Euro waren schnell zusammen. "Einen herzlichen Dank für die Unterstützung bei der Anschaffung des Qwiek", sagt Eva Masal. "Das Gerät kommt bei unseren Bewohnerinnen und Bewohner wirklich sehr gut an und wir viel von uns genutzt. Wir haben sogar noch etwas Geld über, dass wir für die Anschaffung von weiteren Modulen nutzen werden."