Bis auf wenige Ausnahmen haben sich alle Bewohnerinnen und Bewohner gegen das Virus impfen lassen. Auch die Mitarbeitenden in den Einrichtungen haben das Impfangebot rege angenommen. Die, die bei der ersten Impfung verhindert oder noch unentschieden waren, haben jederzeit die Möglichkeit, sich in einer unserer Einrichtungen bei einem Folgetermin oder in einem der Impfzentren nachimpfen zu lassen. Als Mitarbeiter im Gesundheitswesen wird auf diesem Wege nicht nur die eigene Gesundheit geschützt, sondern gerade im Bereich der Altenhilfe geht es auch um den Schutz des Gegenübers. Das ist alljährlich Thema bei der Aufklärung in Bezug auf die Grippeschutzimpfung und gilt natürlich auch im Kampf gegen das neuartige Virus SARS-CoV-2.
Wir freuen uns, dass die Altenpflegeheime jetzt schnell durch die mobilen Impfteams besucht werden, da die Impfungen mehr Sicherheit im Umgang mit alten und pflegebedürftigen Menschen, die alle der Risikogruppe für die Infektion mit dem Coronavirus angehören, versprechen. Auch die Terminfindung hat sich bisher mit den mobilen Teams recht unproblematisch gestaltet. Für die Einrichtungen bedeuten die Impfungen allerdings einen hohen bürokratischen und organisatorischen Aufwand. So müssen die Bewohnerinnen und Bewohner oder ihre Bevollmächtigten kurzfristig mehrere Formulare ausfüllen und unterschreiben. Ein Raum muss für die Impfung vorbereitet werden und am Tag der Impfung müssen die Abläufe reibungslos funktionieren, da eine angebrochene Ampulle mit Impfstoff nur in einem kurzen Zeitfenster verimpft werden darf.
Was man zur Impfung gegen SARS-Cov-2 noch wissen muss (Quelle Bundesministerium für Gesundheit):
- Die zweite Impfung sollte in einem zeitlichen Rahmen von 21 bis 28 Tagen nach der ersten Impfung erfolgen. Daher werden auch noch nicht alle zur Verfügung stehenden Impfdosen geimpft. Es muss sichergestellt sein, dass diejenigen, die eine erste Impfung erhalten haben, auch die zweite Impfung erhalten können. Zwei bis drei Wochen nach der zweiten Impfung entwickelt sich der vollständige Impfschutz.
- Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, ob geimpfte Menschen weiterhin Überträger des Virus sein können. Die Impfung verhindert jedoch einen symptomatisch schweren Verlauf der Infektion.
- Aktuell geht man davon aus, dass sich 70% der Bevölkerung impfen lassen müssten, um eine Eindämmung des Virus zu erreichen.
Weitere Informationen zum Thema Schutzimpfung gegen Corona finden Sie
- Auf der Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit: www.zusammengegencorona.de
- Auf der Internetseite des Robert-Koch Instituts www.rki.de
- Sie können sich auch bei Ihrem Hausarzt telefonisch über die Impfung informieren