Plätzchen gehören einfach zur Advents- und Weihnachtszeit dazu. Im Herz Jesu Heim in Wiesbaden konnten es einige Bewohner_innen gar nicht erwarten und haben an den Backtagen schon früh vor dem Raum auf den Start gewartet. Ähnlich im Laurentius-Münch-Haus in Flörsheim. Der Plätzchenduft zog durch das ganze Haus. Anschließend haben die Bäckerinnen das Gebäck noch mit allerlei Guss und Dekoration verziert und waren mit Feuereifer bei der Sache. Alle Bewohner_innen können nun zwischendurch immer mal wieder davon naschen.
Im Herz Jesu Heim haben außerdem schon im November die Kinder aus der benachbarten Kita gemeinsam mit den Bewohner_innen St. Martin gefeiert. Die alten Menschen haben auf der Terrasse Glühwein getrunken und die Kinder mit den Laternen beobachtet. Eine wunderschöne Atmosphäre, die die Bewohner_innen sichtlich genossen haben.
Der November ist aber auch der Monat, in dem der Toten gedacht wird. Im Haus St Hildegard in Eltville wurden 37 Kerzen für die Verstorbenen des Jahres angezündet und alle 37 Namen im Gedenken im Rahmen einer ökumenischen Feier laut verlesen. Leider konnten die Angehörigen aufgrund des Pandemiegeschehens nicht an der Feier teilnehmen. Sie wurden aber per Brief eingeladen, zur selben Zeit in Gedanken im Haus St. Hildegard und bei den Verstorbenen zu sein. Im Anschluss haben alle noch mit einem Gläschen Wein angestoßen.
Auch der Nikolaus war in den Häusern der Caritas Altenwohn- und Pflegegesellschaft mbH zu Besuch. Im Clemenshaus in Wiesbaden hat er eine Runde durch das ganze Haus gemacht und Schokonikoläuse verteilt. Die Rute musste er Gott sei Dank nicht hervorholen, denn Beschwerden gab es über keinen der Bewohner_innen. Einige konnten sogar ein kleines Gedicht aufsagen und alle gemeinsam haben zum Abschluss "Lasst uns froh und munter sein" angestimmt. Aus dem Vinzenz von Paul-Haus in Idstein ist hinreichend bekannt, dass der Nikolaus seine Reise von dort aus startet - so auch in diesem Jahr. Zwar konnte er nur von draußen grüßen, lies aber seine Präsente da, die im Anschluss an alle verteilt wurden. Im Haus St. Hildegard in Eltville haben sich die Bewohner_innen im großen Saal versammelt und bei Kaffee, Glühwein, Stollen und Plätzchen auf den Nikolaus gewartet, der auch in diesem Haus die Rute nicht hervorholen musste. Frei nach dem Motto Mandarinen und Schokolade essen nicht nur Kinder gern, haben alle Bewohner_innen ein Nikolaustütchen überreicht bekommen. Geplant war auch, die traditionellen Weckbobbe (Weckmänner) selbst zu backen, aber leider wollte der Teig nicht so, wie er sollte. Kein Beinbruch: Es gab stattdessen Plätzchenteller mit Lebkuchen, Spekulatius und selbstgebackenen Wecklein, die auch sehr gut geschmeckt haben. Einen herzlichen Dank hat der Nikolaus noch an alle Helfer_innen gerichtet, bevor er weiterziehen musste. Gemeinsamer Gesang hat einen schönen Nachmittag abgerundet.
Musik gab es im Vinzenz von Paul-Haus in Idstein und im Haus St. Hildegard in Eltville - Posaunenchöre haben in beiden Einrichtungen weihnachtliche Stimmung verbreitet. In Idstein hat der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde die beliebtesten Adventslieder vor dem Haus auf der Wiese dargeboten während die Bewohner_innen den Klängen von den Balkonen und an den Fenstern gelauscht haben. Im Haus St. Hildegard hat der Eltviller Posaunenchor seine Lieder vor dem Haupteingang und dann im Garten gespielt. Die Bewohner_innen haben vom warmen Speisesaal aus zugehört, viel geklatscht und die weihnachtliche Stimmung genossen. Ein großes Dankeschön an alle Musiker!
Im Haus St. Hildegard hat Ella Berggold ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft abgeschlossen. Nachdem sie bereits seit 2015 dort tätig war, hat sie sich vor drei Jahren getraut und die Ausbildung begonnen. Einrichtungsleiterin Ulrike Koch und Pflegedienstleitung Sabine May haben ihr herzlich zur bestandenen Prüfung gratuliert und freuen sich, dass sie der Einrichtung nun als Fachkraft erhalten bleibt.
Das Team des Vinzenz von Paul-Hauses hat den Demografiepreis des Rheingau-Taunus-Kreises gewonnen. Und das nicht nur für dieses Jahr, sondern auch für das Jahr 2020, in dem der Preis aufgrund der Pandemie nicht verliehen wurde. Unter dem Motto "Junges Ehrenamt im Rheingau-Taunus-Kreis" haben für das Jahr 2020 Clara und Marleen Oehmke sowie Jana Podboj gewonnen, die trotz ihrer jungen Jahre in der Cafeteria des Altenpflegeheims Dienst tun - und das bis hin zu musikalischer Unterhaltung. Das diesjährige Motto war "Corona-Zusammenhalt ganz neu erleben". Eva Masal, Leiterin des Vinzenz von Paul-Hauses, beschreibt den Zusammenhalt wie in einer riesengroßen Familie, die nicht nur coronakonform, sondern auch coronakreativ gearbeitet hat. Einen herzlichen Dank und Glückwunsch für das außerordentliche Engagement!
Aber nicht nur zu besonderen Anlässen organisieren die Betreuungsdienste in den Einrichtungen Veranstaltungen und Aktionen für die Bewohner_innen. Das Clemenshaus in Wiesbaden gibt einen kleinen Einblick in die alltägliche Arbeit: Es werden Steckblumen gemacht, Waffeln gebacken, Ratespiele gespielt, gepuzzelt und Erinnerungen gepflegt. Einen kleinen Eindruck erhalten Sie auch in der Fotogalerie.